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  • AutorenbildEmily Paersch

Bewährtes für den Einstieg


Häufig ist es des erste Satz, der nicht aufs Papier will. Lassen Sie sich dafür Zeit. Es lohnt sich gerade hier, einigen Gehirnschmalz aufzuwenden, denn oftmals entscheidet der Leser schon nach den ersten Worten, ob er weiter liest oder nicht.


Was also tun, um Ihre Leser so zu überraschen und zu fesseln, dass sie tiefer eintauchen möchten? Wie macht man Lust auf mehr? Oft hilft es, sich bewährter Einstiegstechniken zu bedienen.


Wir wäre es z.B. mit einem Zitat, welches wunderbar zu dem Thema passt, auf das Sie sich fokussieren wollen? Zum Beispiel folgendes Zitat von Anni Wiesner: "Glück: Geboren, gestorben, Glück gehabt dazwischen gelebt?


Emotional wird es beim szenischen Einstieg. Hier beschreiben Sie eine konkrete Situation als Beobachter und laden Ihre Leser ein, ihr Kopfkino zu starten, z.B. so: "Es war dieser eine Brief, der alles änderte. Während mein Vater ihn mit angstzitternden Händen öffnete, löste sich eine Schweißperle von seiner Stirn und fiel direkt auf den Namen des gefürchteten Absenders."


Sie können auch mit einer "steilen These" beginnen, die Sie im Laufe Ihres Textes erläutern, z.B. "Mein Leben wäre anders verlaufen, wenn am Tag meiner Geburt John F. Kennedy nicht erschossen worden wäre."


Oder Sie beginnen mit einer Frage, z.B.: "Lieben Sie Rosenkohl? Vorsicht! Mir wurde er zum Verhängnis." Ziel ist es, den Leser neugierig zu machen. Sein Interesse zu wecken.


Egal wie Sie beginnen, ich empfehle Ihnen, mit einem kurzen knackigen Satz in den Text einzuführen. So erhöhen Sie die Chance, Ihre Leser weiterzuführen. Denn, wenn diese sich schon in der Einleitung an einem langen Bandwurmsatz entlang schlängeln müssen, ist die Gefahr groß, dass sie abspringen.

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